Stadtmusikanten

Von Kochtöpfen übers Schlagzeug zur Gitarre. Mit 5 Jahren fängt Tim an die Kücheneinrichtung der Großmutter musikalisch in Beschlag zu nehmen. Das ist Anlass, ihn in Fachunterweisung zu geben und das Rhythmus-trommeln auf ein richtiges Drum-Set zu verlagern. Dabei zeigt sich relativ bald die Neigung zu etwas schnellere, härteren Gangarten. Mit 14 entdeckt er die Gitarre. Nach ein paar autodidaktischen Lehreinheiten zu Akkorden und einfachen Zupfmustern beginnt das Schreiben von eigenen Songs. Schnell werden erste Werke bei Myspace online gestellt und erste Bandprojekte gegründet. So kann auf einigen Veranstaltungen in Wachenheim erste Erfahrung mit Live-Auftritten gesammelt werden.

Mit dem Beginn von Gesangs-, Gitarren- und Musiktheorieunterricht steigern sich die Songwriter-Fähigkeiten, bei denen die Tendenz zum Schwermetall („Heavy Metal“) keinen Einfluss mehr findet. Texte über Liebe, Verlust, das Leben, manchmal aber auch über Politik und einfache, aber bleibende Gitarrenbegleitung zeichnet die Musik aus, die man auf Solo-Konzerten zu hören bekommt.

Ganz ohne Fremd-Werke kann Tim jedoch noch keine 2 Stunden füllen, weshalb er immer auch auf Material zurückgreift, welches schon geschrieben und gern gehört ist. Dabei gibt es aktuellen Radio-Pop zu hören, aber auch Klassiker von den 70ern bis heute.

Wer also gerne mal akustischer Musik, ohne elektrischen Gitarren und Drums lauscht und hier und da auch etwas Melancholie vertragen kann, der sollte dabei sein, wenn das nächste Mal die Gitarre angestimmt wird und der Auftritt losgeht.